VEpioneer
DR. PHILIPP WOLLMANN, DR. WULF GRÄHLERT (DIVE imaging systems GmbH, Dresden) und MATTHIAS MORCINEK (Dresden)
VEpioneer – Hyperspectral Vision Systemlösung definiert eine neuartige Generation von Inspektionstools der Halbleiterfertigung.
Fanny Reitschuster
Verborgenes sichtbar machen – das ist das Versprechen des innovativen »1000-Farben-Sehen« Inspektionsverfahrens »Hyperspectral Imaging« des VEpioneer Systems. Das nicht-invasive Verfahren ermöglicht es, Oberflächeneigenschaften wie Schichtdicke, elektrische Widerstände, Oberflächendefekte oder Kontamination sichtbar zu machen.
Labore für Qualitätskontrolle und Routineanalytik, in denen diese Systeme eingesetzt werden, weisen immer vielfältigere Mitarbeiterstrukturen mit unterschiedlichen Wissens- und Erfahrungsgraden auf. Daraus ergeben sich neue Anforderungen an die Bedienbarkeit von Analysewerkzeugen. Der VEpioneer begegnet diesen Anforderungen mit einer konsequent nutzerzentrierten Gestaltung. Das Gehäuse ist unaufgeregt und angenehm schlicht in der Formgebung. Die Bedienelemente sind auf das Wesentliche reduziert und zentral in einem abgesetzten Panel erreichbar. Durch einfaches Aufschieben des Gehäuses wird eine hervorragende Probenzugänglichkeit und Sichtbarkeit der Probenaufnahme von allen Seiten gewährleistet, und die gestalterischen Lösungen zur Vermeidung von Bedienfehlern, zum Beispiel beim Einlegen des Probenträgers, erleichtern selbst ungeschultem Personal die Durchführung von Analysen. Dem Team von Matthias Morcinek Design and Engineering und DIVE imaging systems GmbH aus Dresden ist es gelungen, die hochkomplexen technologischen Anforderungen des Systems mit einem schlüssigen, nutzerfreundlichen Bedienkonzept zu vereinen. Diese Durchgängigkeit des nutzerzentrierten Gestaltungsansatzes würdigt die Jury mit dem Sonderpreis »User-centered Industrial Design«.
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