AKTIONSLABOR REDAKTIONELLE GESELLSCHAFT
Karla Schröder, Melanie Skurt, Benjamin Jenak, Tom Waurig (lilazwei GmbH, Dresden)
Motivation:
Das Aktionslabor Redaktionelle Gesellschaft ist eine mobile, interaktive, kostenfrei zugängliche Ausstellung zu den Themen Nachrichten-, Informations- und Journalismuskompetenz. Es soll informieren, durch Irritation Aufmerksamkeit generieren und niedrigschwellig, unterhaltsam, unkompliziert zum Nachdenken über den Umgang mit Informationen anregen. Denn: Der kompetente Umgang mit Informationen ist Grundlage einer funktionierenden Demokratie.
Zielgruppe:
Die Zielgruppe sind vor allem Erwachsene in Bibliotheken, die sich bisher wenig mit (Des-)Information auseinandergesetzt haben und für die es wenig Bildungsangebote zu den genannten Themen gibt.
Gestaltung:
Das Aktionslabor ist für eine Minimal-Fläche von 4 x 4,5 m konzipiert. Die Elemente können flexibel, kreativ angeordnet werden, sodass Räume individuell bespielbar sind. Sie sind leicht transportierbar, brauchen keine Fachkenntnis beim Aufbau und bestehen aus insgesamt drei illustrierten Säulen, die 200 x 50 x 50 cm groß sind. Zwei davon transportieren Inhalte über Text und Bild, die dritte Säule beinhaltet ein VR-Game. Zudem gehören drei Spielpodeste mit Leinwand und Sitzhockern zur Ausstellung.
Ziele/Ergebnisse:
1. Prägnant und unterhaltsam erklären: Das Hands-on-Labor wurde von unserer Dresdner Kreativagentur lilazwei konzipiert, designt, redaktionell erarbeitet und technisch begleitet. Drei Säulen erklären spielerisch, niedrigschwellig Aspekte der Nachrichtenkompetenz. 2. Anregen und aktivieren: Menschen werden eingeladen, ihre Nachrichtennutzung zu reflektieren und durch Spielszenarien zu hinterfragen. 3. Problemlösung: Es geht darum, Menschen, die sich an „dritten (Alltags-)Orten“ begegnen, in den Dialog zu bringen. 4. Unterhalten, nicht belehren: Das Aktionslabor will kurz Irritation erzeugen, aber kein Misstrauen gegenüber Medien.
Ton/Emotion/Wirkung:
Das Aktionslabor hat einen experimentellen, offenen Ton – wie im Forschungslabor wird erkundet, wie Medien und Journalismus wirken. Mit seinem werkstattartigen Charakter lädt es ein, Medienverhalten zu erforschen – im prozesshaften Ausprobieren. In Sachsen entwickelt ist es nun in diversen deutschen Städten zu sehen.